Namen, Schreibweisen | Frieda de Vries |
Geburt | 28.12.1913 Wildeshausen |
Familie |
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Beruf | Hausgehilfin |
Wohnadressen in Oldbg. | Kloster Blankenburg (11/37-2/38) |
Haft, Deportation | wg. angebl. ›Rassenschande‹ im Okt. 1937 verhaftet, am 19.11.1937 Zwangseinweisung in das Gertrudenheim in Blankenburg (›Pflegling‹); Jan. 1938 Zwangssterilisation im Peter-Friedrich-Ludwig-Hospital; 4.2.1938 n. Landesarbeitshaus Vechta; auf Gestapo-Anweisung ebd. Übernahme in Polizeihaft; 23.3.1938 Gefängnis Oldbg. (ab 1.4.1938 ›Schutzhaft‹); 24.1.1939 v. Oldbg. n. Prettin (KZ Lichtenburg [Ravensbrück]), Ankunft 27.1.1939, Häftlings-Nr. 1229/669; 25.7. bis 8.8.1939 erneut ›Schutzhaft‹ in Oldbg. (›zwecks Wahrnehmung eines Termins‹); 8.8.1939 (Ankunft 17.8.1939) bis 22.2.1942 Ravensbrück |
Tod | 1942, Landes-Heil- und Pflegeanstalt Bernburg (Tötungsanstalt) |
Anmerkungen | lebte in Wildeshausen Frieda de Vries gehörte zu den etwa 1.400 Frauen aus dem KZ Ravensbrück, die Anfang 1942 im Zuge der unter dem Codenamen ›14f13‹ durchgeführten Vernichtungsaktion in der Tötungsanstalt Bernburg an der Saale ermordet wurden. Zur Verschleierung wurden ›natürliche‹ Todesursachen und Ravensbrück als Sterbeort beurkundet, das bei Frieda de Vries angegebene Sterbedatum 24.2.1942 ist möglicherweise ebenfalls gefälscht. |
Links | Gedenkbuch Bundesarchiv |
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