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Erinnerungsbuch für die
        jüdischen NS-Opfer aus Oldenburg



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20.7.1943 von Westerbork nach Sobibór, Ankunft 23.7.1943    [Karte]

Transport aus dem Durchgangslager Westerbork in das Vernichtungslager Sobibór: der 19. Transport aus Holland nach Sobibór umfasste 2209 Juden. Bei der Ankunft wurden mehrere Dutzend Menschen ausgewählt, um in Sobibór und im Distrikt Lublin zu arbeiten. Von 11 Menschen aus Sobibór, 35 aus Dorohucza und einem aus Schlesien gab es Lebenszeichen. Überlebt hat niemand.
Die Deportationszüge aus Westerbork passierten die deutsch-niederländische Grenze bei Neuschanz und fuhren auf der Strecke Leer – Oldenburg – Bremen.    [Quellen]

  1. Hirschfeld, Gerhard: Niederlande. In: Benz, Wolfgang (Hg.): Dimension des Völkermords. Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. – München: Oldenbourg, 1991 (Ouellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Bd. 33), S. 137-166, S. 163
  2. NIOD coll. 250i, 207 (Stukken over de route van deportatietreinen)
  3. Schelvis, Jules: Vernietigingskamp Sobibor. – Amsterdam: Bataafsche Leeuw, 1993, S. 528

Bernhard Cohen 4.4.1917 Neustadtgödens (Ostfriesl.) — für tot erklärt, Sobibór
Elfriede Salomon geb. Lietz 7.4.1916 Algringen (Lothringen) — für tot erklärt
Fritz Salomon 14.1.1912 Königsberg — für tot erklärt



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